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LISA! Deutsche Grammatik - Substantiv (Nomen)
Ein Substantiv (Hauptwort) ist ein Wort, das wir nutzen, um Menschen, Orte, Dinge oder Ideen zu benennen. Es kann etwas sein, das man mit den fünf Sinnen wahrnehmen kann, wie ein "Baum" oder "Hund", oder etwas, das man nicht direkt sehen oder anfassen kann, wie "Glück" oder "Zeit". Substantive können in Sätzen verschiedene Rollen einnehmen, zum Beispiel als Subjekt, das handelt, oder als Objekt, mit dem etwas gemacht wird. Substantive schreibt man in der deutschen Sprache groß.
Beispiele Substantive
Substantive sind Wörter, die Namen für Dinge, Menschen oder Tiere sind. Man erkennt sie oft daran, dass sie mit einem großen Buchstaben anfangen, wie Baum, Katze oder Auto. Manchmal kann man aus anderen Wörtern Substantive machen, indem man Artikel wie der, die oder das davor setzt, z. B. laufen wird zu das Laufen.
Personen | Körperteile | Tiere |
---|---|---|
Mama | Hand | Hund |
Papa | Fuß | Katze |
Oma | Auge | Vogel |
Opa | Mund | Fisch |
Freund | Nase | Kuh |
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Definition Substantiv (Nomen):
Ein Substantiv ist ein Wort, dass eine Person, einen Ort, einen Gegenstand oder eine Idee bezeichnet.
Das Substantiv (Hauptwort)
Das Substantiv ist eine Wortart, das eine Person, einen Ort, eine Sache oder ein Konzept bezeichnet. Es kann als Name verwendet werden, um auf bestimmte Dinge zu verweisen. Ein Substantiv kann entweder im Singular oder im Plural auftreten und in verschiedenen Fällen oder Kasus (z.B. Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) verwendet werden, um seine Rolle in einem Satz zu kennzeichnen. Substantive können auch in unterschiedlichen Geschlechtern (männlich, weiblich, sächlich) vorkommen und können durch Artikel (bestimmter oder unbestimmter Artikel) oder andere Wörter begleitet werden.
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Beispiele Substantive:
Einige einfache Beispiele für Substantive sind "Haus", "Mann", "Frau", "Hund", "Freundschaft" und "Liebe".
Merke: Substantive können als Nomen, Name oder Pronomen Anwendung finden.
Beispiele:
Nomen: 'Sprachreisen' (z.B. Sprachreisen sind schön.)
Name: 'Maria' (z.B. Maria geht in die Schule.)
Pronomen: 'es' (z.B. Es regnet heute sehr stark.)
Substantive können als Subjekt oder Objekt Anwendung finden.
Beispiele:
Substantiv als Subjekt: "Die Katze schläft auf dem Sofa."
Substantiv als Objekt: "Ich sehe den Baum im Garten."
Substantive können je nach ihrem Genus (Geschlecht), Numerus (Zahl) und Kasus (Fall) flektiert werden. Substantive erkennt man im deutschen Text, da sie in der deutschen Rechtschreibung groß geschrieben werden und in der Regel einen Artikel haben.
Beispiele am Substantiv 'Sprachreisen':
Nominativ Singular:
Die Sprachreise nach Spanien war sehr hilfreich.
Genitiv Singular:
Während meiner Sprachreise konnte ich meine Sprachkenntnisse verbessern.
Dativ Singular:
Ich habe während der Schülersprachreise viele neue Freunde kennengelernt.
Akkusativ Singular:
Die Sprachreise hat mir sehr geholfen, mein Deutsch zu verbessern.
Nominativ Plural:
Die Sprachreisen, die ich bisher gemacht habe, waren alle sehr interessant.
Genitiv Plural:
Während meiner Sprachreisen konnte ich viele verschiedene Kulturen kennenlernen.
Dativ Plural:
Ich habe während den Sprachreisen viele unvergessliche Erlebnisse gehabt.
Akkusativ Plural:
Ich plane, nächstes Jahr zwei Sprachreisen zu machen.
Wie man sehen kann, ändert sich die Endung von 'Sprachreise' je nach Genus, Numerus und Kasus. Diese Flexion ermöglicht es, das Substantiv in verschiedenen Kontexten korrekt zu verwenden und Präpositionen und andere Wörter im Satz entsprechend anzupassen.
Das Genus des Substantivs:
Im Deutschen gibt es drei Geschlechter für Substantive: männlich, weiblich und sächlich. Die Zuordnung der Geschlechter ist oft willkürlich und muss auswendig gelernt werden, da sie nicht immer aufgrund des Objekts oder Konzepts selbst erkennbar ist. Beispielsweise ist "Hund" männlich, "Katze" weiblich und "Auto" sächlich. Das Genus eines Substantivs hat Auswirkungen auf die Endungen und die Artikelbildung.
Numerus des Substantivs:
Substantive können im Singular (Einzahl) oder Plural (Mehrzahl) stehen. Die Mehrzahlbildung ist im Deutschen nicht immer einheitlich und muss ebenfalls auswendig gelernt werden. Es gibt verschiedene Regeln, nach denen der Plural gebildet wird, z.B. durch das Anhängen von "-e", "-n" oder "-s". Bei manchen Substantiven ändert sich auch der Stammvokal im Plural, z.B. "Haus" im Singular und "Häuser" im Plural.
Kasus des Substantivs:
Substantive können im Nominativ, Genitiv, Dativ oder Akkusativ stehen. Der Kasus gibt an, welche Rolle das Substantiv im Satz spielt. Im Nominativ steht das Substantiv als Subjekt des Satzes, im Genitiv als Besitzer oder Eigentümer, im Dativ als indirektes Objekt oder als Objekt einer Präposition und im Akkusativ als direktes Objekt. Die Kasusendungen hängen auch vom Genus und Numerus des Substantivs ab.
Die Grundmuster der Kasusflexion
Die Kaususflexion des Substantivs in der deutschen Sprache unterteilt sich in unterschiedliche Flexionsklassen, je nach Endung des Substantivs im Nominativ Singular. Die Flexionsklassen umfassen unterschiedliche Endungen und Veränderungen der Substantive, um ihren Kasus im Satz auszudrücken.
Die Flexionsklasse I umfasst Substantive, die im Nominativ Singular auf -e, -ung oder -heit enden. Im Genitiv Singular wird bei diesen Substantiven eine -en Endung angehängt, im Dativ und Akkusativ Singular wird eine -en oder -e Endung angehängt. Ein Beispiel für ein Substantiv aus der Flexionsklasse I ist "die Sache", deren Kasusformen wie folgt lauten: Genitiv "der Sache", Dativ "der Sache", Akkusativ "die Sache".
Die Flexionsklasse II umfasst Substantive, die im Nominativ Singular auf -er enden. Im Genitiv Singular wird bei diesen Substantiven eine -s Endung angehängt, im Dativ und Akkusativ Singular wird eine -em oder -en Endung angehängt. Ein Beispiel für ein Substantiv aus der Flexionsklasse II ist "der Hund", dessen Kasusformen wie folgt lauten: Genitiv "des Hundes", Dativ "dem Hund", Akkusativ "den Hund".
Die Flexionsklasse III umfasst Substantive, die im Nominativ Singular keine Endung aufweisen. Im Genitiv Singular wird bei diesen Substantiven eine -s Endung angehängt, im Dativ und Akkusativ Singular wird eine -e Endung angehängt. Ein Beispiel für ein Substantiv aus der Flexionsklasse III ist "der Mann", dessen Kasusformen wie folgt lauten: Genitiv "des Mannes", Dativ "dem Mann", Akkusativ "den Mann".
Die Flexionsklasse IV umfasst Substantive, die im Nominativ Singular auf -el, -en oder -er enden. Im Genitiv Singular wird bei diesen Substantiven eine -s oder -ens Endung angehängt, im Dativ und Akkusativ Singular wird eine -em oder -en Endung angehängt. Ein Beispiel für ein Substantiv aus der Flexionsklasse IV ist "der Vogel", dessen Kasusformen wie folgt lauten: Genitiv "des Vogels", Dativ "dem Vogel", Akkusativ "den Vogel".
Die Kasusflexion im Plural
Die Kasusflexion im Plural ist eine wichtige Ergänzung zur Kasusflexion im Singular. Die Pluralformen der Substantive ändern sich je nach Kasus und Flexionsklasse. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass im Plural alle Kasusformen dieselbe Endung aufweisen.
Für Substantive der Flexionsklasse I (z.B. "die Sache") gibt es im Plural eine -en Endung in allen Kasusformen, zum Beispiel Genitiv "der Sachen", Dativ "den Sachen" und Akkusativ "die Sachen".
Substantive der Flexionsklasse II (z.B. "die Hunde") erhalten im Plural eine -n Endung in allen Kasusformen, zum Beispiel Genitiv "der Hunde", Dativ "den Hunden" und Akkusativ "die Hunde".
Substantive der Flexionsklasse III (z.B. "die Leute") erhalten im Plural eine -n oder -en Endung im Genitiv, Dativ und Akkusativ. Zum Beispiel lautet der Genitiv "der Leute" oder "der Menschen", der Dativ "den Leuten" oder "den Menschen" und der Akkusativ "die Leute" oder "die Menschen".
Substantive der Flexionsklasse IV (z.B. "die Vögel") erhalten im Plural eine -s Endung im Genitiv und eine -n Endung im Dativ und Akkusativ. Zum Beispiel lautet der Genitiv "der Vögel", der Dativ "den Vögeln" und der Akkusativ "die Vögel".
Bedeutungsgruppen des Substantivs
Je nach semantischen Merkmalen können Substantive in verschiedene Bedeutungsgruppen eingeteilt werden, die Auswirkungen auf ihre Flexion und Verwendung haben.
Konkrete Substantive
Konkrete Substantive beziehen sich auf Objekte und Dinge, die man mit den Sinnen wahrnehmen kann, wie zum Beispiel "Tisch", "Hund" oder "Auto". Sie lassen sich weiter in verschiedene Untergruppen einteilen:
Zählbare vs. nicht-zählbare Substantive:
Zählbare Substantive wie "Apfel" können in ihrer Anzahl präzise angegeben werden, während bei nicht-zählbaren Substantiven wie "Wasser" nur eine ungefähre Menge angegeben werden kann.
Grad der Konkretheit: "Haus" ist konkreter als "Zuhause", da es sich um ein physisches Objekt handelt.
Körperteilsubstantive: "Auge", "Bein" oder "Herz" beziehen sich auf Körperteile.
Abstrakte Substantive
Abstrakte Substantive sind Substantive, die Ideen, Konzepte, Gefühle, Gedanken oder Zustände ausdrücken, die nicht direkt mit den Sinnen wahrgenommen werden können. Im Gegensatz dazu beziehen sich konkrete Substantive auf Dinge, die tatsächlich existieren und wahrgenommen werden können.
Menschliche Vorstellung:
Abstrakte Substantive können oft als Ausdruck menschlicher Vorstellungskraft betrachtet werden. Beispiele hierfür sind: 'Phantasie', 'Vorstellungskraft', 'Kreativität', 'Idee', 'Vision'
Handlungen:
Abstrakte Substantive können Handlungen ausdrücken, die nicht direkt beobachtbar sind. Hier sind einige Beispiele: 'Entscheidung', 'Veränderung', 'Verbesserung', 'Entschuldigung', 'Bewertung'.
Vorgänge:
Abstrakte Substantive können auch Vorgänge ausdrücken, die sich im Laufe der Zeit entwickeln oder ablaufen. Hier sind einige Beispiele: 'Evolution', 'Entwicklung', 'Fortschritt', 'Verfall', 'Zerstörung'.
Zustände:
Abstrakte Substantive können Zustände ausdrücken, die in einem bestimmten Moment bestehen. Beispiele: 'Glück','Traurigkeit', 'Hoffnung', 'Angst', 'Langeweile'.
Eigenschaften:
Abstrakte Substantive können Eigenschaften oder Merkmale ausdrücken, die nicht direkt physisch messbar sind. Beispiele: 'Intelligenz', 'Stärke', 'Mut', Güte,
'Schönheit'.
Verhältnisse und Beziehungen:
Abstrakte Substantive können auch Verhältnisse oder Beziehungen zwischen Dingen oder Menschen ausdrücken. Hier sind einige Beispiele: 'Freundschaft', 'Liebe', 'Hass', 'Vertrauen', 'Feindschaft'.
Wissenschaften und Künste:
Abstrakte Substantive können auch Wissenschaften und Künste ausdrücken, die sich auf abstrakte Konzepte konzentrieren. Hier sind einige Beispiele: 'Mathematik', 'Physik', 'Philosophie', 'Musik', 'Literatur'.
Maßbegriffe und Zeitbegriffe:
Abstrakte Substantive können auch Maßeinheiten oder Zeitbegriffe ausdrücken. Hier sind einige Beispiele: 'Kilogramm', 'Meter', 'Sekunde', 'Jahr', 'Jahrhundert'.
Weitere:
Abstrakte Substantive können auch andere Konzepte oder Ideen ausdrücken, die nich in eine der obigen Kategorien passen. Hier sind einige Beispiele: 'Gerechtigkeit', 'Freiheit', 'Demokratie', 'Spiritualität', 'Ethik'.
Konkreta und Abstrakta Zusammenfassung:
Die Unterscheidung zwischen konkreten und abstrakten Substantiven spielt auch bei der Kongruenz mit dem finiten Verb eine wichtige Rolle. Das finite Verb muss sich in Anzahl und Person an das Subjekt anpassen, um die Kongruenz im Satz zu gewährleisten.
Bei der Anpassung des Verbs an das Subjekt ist es wichtig, das Konzept des Subjekts zu berücksichtigen. Konkrete Substantive, die physische Objekte bezeichnen, haben in der Regel eindeutige und unveränderliche Anzahlen und Geschlechter, die mit dem Verb übereinstimmen können. Zum Beispiel wird "Der Hund bellt" im Singular konjugiert, während "Die Hunde bellen" im Plural konjugiert wird.
Abstrakte Substantive hingegen sind häufig geschlechtsneutral und haben keine feste Anzahl. Daher muss bei der Anpassung des Verbs an das Subjekt oft eine allgemeine oder neutrale Form verwendet werden. Zum Beispiel wird "Das Glück kommt und geht" im Singular konjugiert, obwohl das Substantiv "Glück" normalerweise als abstrakt betrachtet wird.
Insgesamt kann die Unterscheidung zwischen konkreten und abstrakten Substantiven bei der Kongruenz des finiten Verbs dazu beitragen, dass die richtigen grammatischen Regeln angewendet werden, um eine korrekte Übereinstimmung zwischen dem Subjekt und dem Verb im Satz zu gewährleisten.
Belebte vs. Unbelebte Substantive
Belebte Substantive beziehen sich auf Lebewesen, wie zum Beispiel "Mensch", "Hund" oder "Katze". Unbelebte Substantive hingegen beziehen sich auf unbelebte Objekte oder Dinge, wie zum Beispiel "Stuhl", "Tisch" oder "Haus". Diese Unterscheidung hat Auswirkungen auf die Flexion der Substantive, da sich das Genus (Geschlecht) von Substantiven oft danach richtet, ob sie belebt oder unbelebt sind.
Klassenbildende vs. Nicht-Klassenbildende Substantive
Klassenbildende Substantive beziehen sich auf eine Gruppe von Dingen oder Objekten, die bestimmte Merkmale teilen, wie zum Beispiel "Blume", "Baum" oder "Auto". Nicht-Klassenbildende Substantive hingegen bezeichnen individuelle Objekte oder Konzepte, die keine Gemeinsamkeiten mit anderen Objekten haben, wie zum Beispiel "Liebe", "Hoffnung" oder "Freiheit".
Substantive als Eigennamen
Eigennamen beziehen sich auf eine bestimmte, konkrete Person, ein Tier, einen Ort oder eine Organisation. Ein Eigenname wird immer großgeschrieben und trägt in der Regel keinen Artikel. Beispiele für Eigennamen sind "Anna", "Berlin", "Microsoft" und "LISA! Sprachreisen".
Eigennamen ohne Artikel: "Malta", "Paris", "Elon Musk"
Eigennamen mit Artikel: "der Iran", "die Schweiz", "das Vereinigte Königreich"
Eigennamen mit Artikel und Adjektiv: "die Vereinigten Staaten", "das Deutsche Reich"
Substantive als Eigenname mit sekundärem Artikelgebrauch
Ein Beispiel für einen Eigennamen mit sekundärem Artikelgebrauch ist "der Berliner Dom". Der Artikel "der" ist hier eigentlich ein sekundärer Artikelgebrauch, da es sich bei "Berliner Dom" um einen Eigennamen handelt. Der Dom wird auch oft einfach als "Berliner Dom" bezeichnet, ohne den Artikel zu verwenden.
Appelativ
Ein Appellativ ist hingegen ein allgemeiner Begriff für einen Gegenstand, eine Person, einen Ort oder ein Konzept.
Gegenstand: Tisch, Stuhl, Auto, Computer, Fahrrad
Person: Lehrer, Arzt, Student, Kind, Kollege
Ort: Stadt, Dorf, Fluss, Strand, Park
Ein Appellativ kann je nach Geschlecht, Numerus und Kasus des Substantivs unterschiedliche Artikel tragen. Beispiele für Appellative mit verschiedenen Artikeln sind:
Maskulinum: "der Hund", "ein Baum", "mein Bruder"
Femininum: "die Katze", "eine Blume", "meine Schwester"
Neutrum: "das Haus", "ein Kind", "mein Buch"
Applelativ mit sekundärem Artikelgebrauch
Ein Beispiel für einen Appellativ mit sekundärem Artikelgebrauch ist das Wort "die schwarze Oliven".
"Oliven" ist ein Appellativ, da es sich um eine allgemeine Bezeichnung für eine bestimmte Art von Früchten handelt, die in vielen verschiedenen Sorten und Farben vorkommen können.
"Die schwarzen Oliven" zeigt jedoch den sekundären Artikelgebrauch, da der Artikel hier spezifisch auf eine bestimmte Sorte von Oliven verweist, die sich in Farbe, Geschmack und Textur von anderen Sorten unterscheidet. So können zum Beispiel "grüne Oliven" oder "gefüllte Oliven" anders sein als "schwarze Oliven".